Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV/KIT)

KIT
 

Die Aufgabe der Krisenintervention im Rettungsdienst ist die Betreuung von Menschen, die nach einem traumatischen Ereignis unter starken seelischen Belastungen leiden oder unter akutem psychischem Schock stehen und nicht medizinisch körperlich versorgt werden müssen. Dies können zum Beispiel Angehörige von verstorbenen oder verunfallten Personen sein.
 
Krisenintervention im Rettungsdienst versteht sich als eine präventive Maßnahme gegen das Entstehen einer sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung und pathologischer Trauer.

Die Betreuung erfolgt unmittelbar im Anschluss an den Einsatz des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und Polizei und erstreckt sich über die ersten Stunden nach dem Trauma.

Besteht der Bedarf an einer weitergehenden Betreuung oder die Gefahr einer längerfristigen Traumatisierung, wird den Betroffenen angeraten, sich zur weiteren Betreuung an psychologische Einrichtungen zu wenden.

Die Anforderung kann durch Polizei, Rettungs- und Notarztdienst, Haus-/Bereitschaftsärzte, die Feuerwehren sowie durch das Notfall-Seelsorgeteam des Flughafens München erfolgen. Die Alarmierung erfolgt ausschließlich über die Integrierte Leitstelle des Bereiches Erding/Freising/Ebersberg.

Ansprechpartner

Danuta Pfanzelt     
stellv. Fachdienstleiterin
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